Demokratieoffensive: Gymnasium der Diözese Eisenstadt bei "Jugend im Landtag"

Auf Einladung von Landtagspräsidentin Verena Dunst trafen heute 56 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums der Diözese Eisenstadt - Wolfgarten im Rahmen von "Jugend im Landtag" Landeshauptmannstellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf sowie Klubobfrau Mag.a Regina Petrik und die Landtagsabgeordneten Mag. Christian Dax und Alexander Petschnig zum Dialog.
 

Jugendliche für die politische Arbeit im Burgenland zu begeistern und sie zum Mitreden und Mitgestalten zu animieren, hat sich das Projekt „Jugend im Landtag“ zum Ziel gesetzt. Im Rahmen der von Landtagspräsidentin Verena Dunst initiierten Demokratieoffensive fanden sich heute, Donnerstag, 1. Juni 2023, 56 Schülerinnen und Schüler der 6. bis 10. Schulstufe des Gymnasiums Wolfgarten Eisenstadt mit Direktorin Mag.a Andrea Berger-Gruber, Administratorin Mag.a Ulrike Klein-Schweifer und Mag. Harald Strassl im Landhaus ein, um mit politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern über ihre Themen und Anliegen zu diskutieren.

Mauthausen-Gedenkstätten-Direktorin DDr.in Barbara Glück und Auslandsdiener Jonathan Dorner begrüßten die Schülerinnen und Schüler. Sie erklärte auch, warum die Aktion „Jugend im Landtag“ durch die Landtagspräsidentin eingeführt wurde. „Dadurch können junge Menschen lernen, wie wichtig es ist, initiativ in der Politik zu werden, und das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen!“

Danach stand Landeshauptmannstellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Die Jugendlichen hatten sich gezielt vorbereitet, unter anderem fielen viele persönliche Fragen, wie etwa warum geht man in die Politik? „Man muss die Menschen mögen und sich grundsätzlich für Politik interessieren“, beantwortete LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf die Frage und ergänzte: „Der beste Einstieg in die Politik ist auf Gemeindeebene, hier ist man direkt bei den Leuten. Es gibt kein klassisches Rezept, vieles ist Zufall, viele Dinge ergeben sich.“
Die LH-Stv.in vermisst sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft den respektvollen Umgang miteinander, aber auch das Vertrauen in Politiker und die Politik sind verlorengegangen: „Ich kann nur versprechen, was ich auch halten kann“. Ein großes Anliegen im Landtag ist Eisenkopf der Klimaschutz und die Klimastrategie. „Der Klimaschutz ist durch Krisen, wie die Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine, ins Hintertreffen gelangt. Das Klima verändert sich. Wesentlich ist, zu schauen, welche Auswirkungen der Klimawandel hat“, so Eisenkopf. Maßnahmen gegen die Teuerung und die Inflation wurden bereits durch die Einführung des Wärmepreisdeckels und der Mietpreisbremse gesetzt. Und wovor sie als Politikerin am meisten Angst hat? „Entwicklungen weg von demokratischen Bewegungen in Richtung Diktatur bereiten mir Angst“, so Eisenkopf.


 

 

Landeshauptmannstellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf mit den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums der Diözese Eisenstadt im Landtagssitzungssaal.